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Mit Betonrecycling Ressourcen und die Umwelt schonen

Bauabfälle stellen den größten Abfall-Massenstrom dar: Allein in Berlin entstehen jedes Jahr rund eine Million Tonnen Bauschutt aus Abrissbeton. Aber auch anderswo sind viele seit Mitte des letzten Jahrhunderts entstandenen Gebäude und Flächenbefestigungen in die Jahre gekommen. Einerseits entsprechen sie nicht den aktuellen architektonischen Ansprüchen, andererseits nicht mehr den gesetzlichen und baurechtlichen Anforderungen. Andere werden schlichtweg nicht mehr gebraucht und sollen weg. Nur wohin mit dem Bauschutt? Wir sagen: Wiederverwerten. Wofür Festbeton recycelt wird und welche Alternative es darüber hinaus gibt, lesen Sie in diesem Beitrag.

Beim Betonrecycling von altem Beton wird Betonabbruch aufbereitet: Beton wird zerkleinert, es entsteht Betonsplitt. Dieser wird der Produktion wieder zugeführt und trägt so zur Ressourceneffizienz im Bauwesen bei.

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Recycling von Festbeton: Gut für Neubauten?

Bauschutt wurde lange Zeit auf Mülldeponien entsorgt. Heute landet ein Großteil als sogenanntes Recycling-Material immerhin als Untergrund im Straßenbau.

Doch recycelter Altbeton ist eigentlich viel zu schade, um ihn nur im Straßenbau zu verwerten, denn kaum ein Neubau kommt ohne ihn aus: In Deutschland werden laut Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie jedes Jahr zwischen 45 und 50 Millionen Kubikmeter Beton verbaut.

Somit ist Beton dem Statistischen Bundesamt zufolge der Baustoff Nummer eins in Deutschland.

Neuen Beton mit Zuschlägen aus Bauschuttrecycling herzustellen, daran war lange nicht zu denken. Denn Bauschutt besteht in der Regel aus einem Gemisch aus vielen unterschiedlichen Stoffen, deren Trennung sich mühsam und aufwändig gestaltet.

 

Recycelter Beton kann bis zu 45 Prozent der Steine aus Kieswerken ersetzen 

Am besten wird der Altbeton sortenrein der Recyclinganlage zugeführt. Das Betonrecycling beginnt im sogenannten Brecher. Diese imposante und auch im Betrieb nicht ganz leise Anlage schreddert die Betonbrocken Stück für Stück klein. Dabei werden Metall und andere Fremdstoffe bestmöglich aussortiert.

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Am Ende bleiben Recyclingsteine übrig. Diese müssen in einem Prüflabor ihre Qualität unter Beweis stellen.

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Diese geprüften Recycling-Zuschläge können dann die normalerweise bei der Betonherstellung verwendeten natürlichen Steine aus den Kieswerken um bis zu 45 Prozent ersetzen.

 

Und wie sieht es mit den Kosten aus? 

Trotz des großen Recyclingaufwands schaffen es namhafte Betonhersteller den Beton mit Recycling-Zuschlägen zu etwa dem gleichen Preis anzubieten wie Beton aus rein primären Rohstoffen.

Das klingt vielversprechend, besonders im Sinne des Ressourcenschutzes. Allerdings ist und bleibt es schwierig, Altbeton sortenrein zur Verfügung zu stellen. 

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Gibt es eine Alternative zu Betonrecycling?

Die gibt es! Es gibt mittlerweile Lösungen, bei denen Sie Beton komplett wiederverwenden können. Und zwar in Form von Großflächenplatten. So können Großflächenplatten wie z.B. die GROUND ULTRA von stelcon® wieder komplett in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden: Eine mit GROUND ULTRA befestigte Fläche können Sie jederzeit wieder aufnehmen und an einer anderen Stelle neu verwenden.

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Fazit

Recyclingbeton zu verwenden ist ein guter Verwertungsansatz: Dies schont Ressourcen und unsere Umwelt und ist damit ein sinnvoller Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Noch besser ist es allerdings, bereits bei der Herstellung von Beton-Flächenbefestigungen Eigenschaften zur Wiederverwertung einzuplanen: Großflächenplatten aus Beton sind komplett wiederverwendbar – und das ohne großen Recycling-Aufwand.

 

Sie möchten gerne mehr über Großflächenplatten aus Beton erfahren?

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Dirk-Uwe Spengler

Autor: Dirk-Uwe Spengler

Geschäftsführer

Sprechen Sie mich gerne auch persönlich an:
E-Mail: d.spengler@stelcon.de