Schlaglöcher, Verdrückungen im Asphalt oder scharfkantige Aufbrüche – Unebenheiten auf Verkehrs- und Industrieflächen sind ein weit verbreitetes Problem. Trotz klar geregelter Verkehrssicherungspflichten werden sie im betrieblichen Alltag häufig unterschätzt oder erst dann wahrgenommen, wenn bereits Schäden entstanden sind. Dabei geht es längst nicht nur um die Beeinträchtigung von Fahrkomfort oder Ästhetik: Unebenheiten stellen ein ernstzunehmendes Risiko für Personen, Fahrzeuge und die gesamte logistische Infrastruktur dar. Ein proaktives Flächenmanagement, kombiniert mit einer anforderungsgerechten Materialwahl, ist daher ein entscheidender Faktor für Betriebssicherheit, Werterhalt und Effizienz.
Unebenheiten sind das Resultat komplexer Wechselwirkungen zwischen Belastung, Materialeigenschaften, Untergrundbeschaffenheit und klimatischen Einflüssen. Im industriellen und kommunalen Bereich wirken auf Verkehrsflächen extreme Kräfte:
Hohe Radlasten durch Lkw-Verkehr, Stapler oder Schwertransporte,
dynamische Punktbelastungen durch häufiges Beschleunigen, Bremsen und Lenken,
thermische Beanspruchung durch starke Temperaturwechsel, Sonneneinstrahlung und Frost, sowie chemische Einflüsse, etwa durch Öle, Treibstoffe oder Streusalze.
Diese Faktoren führen zu Mikroverformungen im Material, die sich über die Zeit zu sichtbaren Setzungen, Spurrinnen oder Rissbildungen summieren. Besonders kritisch ist dabei die Kombination aus unzureichend tragfähigem Unterbau und einem Belag, der nicht für die tatsächliche Nutzungsklasse ausgelegt wurde. Die Folge sind Verdrückungen, Aufplatzungen und im schlimmsten Fall strukturelle Schäden, die die Nutzungsdauer erheblich verkürzen.
Die sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Risiken sind vielfältig:
Erhöhte Unfallgefahr: Unebene oder beschädigte Flächen begünstigen Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle. Besonders in Betriebsarealen mit Fußgängerverkehr, Flurförderzeugen oder Rangierverkehr stellt dies ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar.
Fahrdynamische Risiken: Spurrinnen und Aufbrüche erhöhen die Gefahr von Aquaplaning, beeinträchtigen das Bremsverhalten und führen zu unvorhersehbaren Bewegungen von Fahrzeugen oder Transportgütern.
Materialverschleiß: Reifen, Stoßdämpfer und Lagerkomponenten werden überdurchschnittlich beansprucht, was zu erhöhtem Wartungs- und Reparaturaufwand führt.
Haftungsrechtliche Konsequenzen: Nach § 823 BGB sowie den Bestimmungen der Verkehrssicherungspflicht sind Eigentümer und Betreiber verpflichtet, ihre (Verkehrs-) Flächen in einem verkehrssicheren Zustand zu halten. Kommt es aufgrund mangelnder Instandhaltung zu Personen- oder Sachschäden, kann dies erhebliche Haftungsansprüche nach sich ziehen – insbesondere, wenn eine regelmäßige Kontrolle oder Instandsetzung nachweislich unterlassen wurde.
Unebenheiten sind somit nicht nur ein optisches oder funktionales Problem, sondern ein integraler Bestandteil des betrieblichen Risikomanagements.
Der Schlüssel zur dauerhaften Reduzierung von Flächenschäden liegt in der Wahl der richtigen Befestigungslösung. Moderne Bauprodukte ermöglichen es, Verkehrsflächen so zu konzipieren, dass sie auch unter Extrembelastungen dauerhaft eben und funktionsfähig bleiben.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Rohstoffqualität und konstruktive Auslegung:
Eine an den Belastungsgrad angepasste Materialzusammensetzung verhindert frühzeitige Verdrückungen.
Großformatige Plattensysteme mit hohem Eigengewicht sorgen für eine gleichmäßige Lastverteilung und minimieren punktuelle Spannungen.
Gleichzeitig bieten modulare Systeme den Vorteil, dass beschädigte oder abgenutzte Platten schnell und ohne aufwändige Tiefbauarbeiten ausgetauscht werden können.
Die stelcon® Schwerlastplatten der Produktlinien GROUND und DRIVE erfüllen diese Anforderungen in besonderem Maße. Sie sind gemäß den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO) für unterschiedliche Belastungsklassen auswählbar und zeichnen sich durch ihre hohe Formstabilität und Witterungsbeständigkeit aus. Das Ergebnis: Eine langlebige, sichere und wartungsarme Flächenbefestigung, die sowohl in industriellen als auch in kommunalen Bereichen überzeugt.
Neben den sicherheitstechnischen Vorteilen bietet eine hochwertige Flächenbefestigung auch klare wirtschaftliche und ökologische Argumente. Langlebige Plattensysteme reduzieren den Instandhaltungsaufwand, minimieren Betriebsunterbrechungen und verlängern die Nutzungsdauer erheblich. Zudem sind modulare Systeme in der Regel reversibel. Das heißt, sie können rückgebaut, wiederverwendet oder erweitert werden, ohne den Untergrund zu zerstören. Gerade in Zeiten steigender Nachhaltigkeitsanforderungen ist dies ein entscheidender Vorteil, um ökologische und ökonomische Ziele miteinander zu vereinen.
Unebenheiten auf Verkehrsflächen sind keine bloßen Komfortmängel, sondern ernstzunehmende Gefahrenquellen mit hohem Schadenspotenzial. Wer hier vorausschauend handelt, schützt nicht nur Mitarbeiter und Verkehrsteilnehmer, sondern sichert auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit seiner Infrastruktur. Mit einer durchdachten Planung, regelmäßiger Wartung und der Entscheidung für belastbare Befestigungssysteme wie die stelcon® Schwerlastplatten lässt sich die Lebensdauer von Verkehrsflächen erheblich verlängern – und das Risiko von Unfällen oder Haftungsfällen dauerhaft minimieren.
Kurz gesagt: Eine ebene Fläche ist nicht nur sicherer, sondern auch wirtschaftlicher.
Lassen Sie sich jetzt beraten, welche Befestigungslösung zu Ihrer Belastungsklasse passt. Sicherheit beginnt mit der richtigen Grundlage.
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und erfahren Sie, wie Sie Ihre Verkehrsflächen dauerhaft sicher und belastbar gestalten können!
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