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Darauf sollten Sie bei der Sanierung von Flächen achten

Wenn aufgrund der hohen Belastung starke Schäden an Industrie- oder Verkehrsflächen entstehen, kann es dort schnell zum Stillstand kommen. Die betreffende Fläche muss dann zeitnah saniert werden, um den Betrieb wieder zum Laufen zu bringen. Doch wie können Flächen wirklich langfristig saniert werden? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick, was Sie bei der Sanierung von Flächen berücksichtigen sollten: 

Sanierung von Flächen

Zu den häufigsten Schäden auf Industrie- und Verkehrsflächen zählen Verdrückungen, Verformungen und Spurrillenbildung am Bodenbelag. Diese entstehen, wenn der Flächenbelag nicht auf die Außeneinwirkungen abgestimmt ist. 

Somit ist die Auswahl des richtigen Baustoffs das Fundament einer langfristigen Flächensanierung. Sie können damit erneut auftretende Schäden verhindern und auch viel Zeit und Geld sparen. Bei dieser Entscheidung sollten Sie folgende Aspekte nicht aus den Augen verlieren: 

 

Sorgfältig planen und langfristig sanieren 

Die Basis für eine langfristige Flächensanierung ist eine sorgfältige Planung. Die Planungssicherheit Ihres Bauvorhabens ist abhängig von dem verwendeten Baustoff. Zum Beispiel Asphalt muss vor dem Befahren erst einmal abkühlen und trocknen – vielleicht nicht der optimale Baustoff, wenn die Sanierung von Verkehrsflächen schnell gehen muss. Denn: oft muss eine solche Fläche während des laufenden Betriebs oder in geringer Bauzeit saniert werden. Sie sparen sich Zeitdruck, wenn der neue Bodenbelag schnell befahrbar und belastbar ist. So können auch Teilbereiche während der Sanierung schon genutzt werden.   

Da das Baumaterial zudem noch geliefert und eingebaut werden muss, sollten Sie darauf achten, Personal- und Zeitressourcen entsprechend einzuplanen.

Sanierung von Industrieflächen

Erneute Schäden verhindern und Instandhaltung erleichtern 

Bei der Sanierung von Flächen bleiben alte Schäden an der Fläche lange im Gedächtnis. Sie sollten berücksichtigen, dass Sie nun einen Baustoff verwenden, bei dem aufgetretene Beschädigungen am Bodenbelag in der Zukunft ausbleiben. Denn im schlimmsten Fall steht nach kurzer Zeit wieder eine Komplettsanierung an. Deshalb sollte der Baustoff so einsetzbar sein, dass die weitere Instandhaltung ihrer Verkehrs- oder Industriefläche mit geringem Aufwand verbunden ist.  

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Auf Belastung abstimmen und dem Gewicht standhalten 

Verformungen entstehen dann, wenn der Untergrund nicht für die Belastungen ausgelegt ist. Wenn der Bodenbelag für die PKW-Befahrung verdichtet und anschließend von LKW´s mit einem Gewicht von 40 Tonnen befahren wird, sinkt der Untergrund ab und verformt sich. Verdrückung im Asphalt ist eines der bekanntesten Beispiele dafür. 

Daneben können Brems-, Beschleunigungs- und Radialkräfte auf dem Flächenbelag zu Verformungen führen. Um das zu vermeiden, sollte der Baustoff von der Rohstoffzusammensetzung auf das Gewicht des Fahrzeugs abgestimmt sein. 

Lesen Sie hier über den richtigen Baustoff für Ihre Sanierung: Asphalt oder Betonplatte zur Flächensanierung. Was ist besser? 

Verformung im Asphalt und im Pflasterbelag

Umweltfaktoren beachten und nachhaltig erneuern

Stimmen Sie den Flächenbelag auf die gegebenen Umweltfaktoren ab, um Verdrückungen und Spurrillenbildung zu verhindern. 

Verdrückungen entstehen durch eine lange einwirkende Punktbelastung, wenn der Baustoff den Umweltbedingungen nicht mehr gewachsen ist. Extreme Hitze lässt Asphalt zum Beispiel „weich“ werden, denn bei einer Außentemperatur von über 30 °C kann dieser Baustoff sich bis zu 70 °C aufheizen. Das begünstigt auch die Spurrillenbildung. Diese entstehen durch eine dynamische Flächenbelastung, wenn die Fahrzeuge immer auf der gleichen Spur fahren. 

 

Fazit 

Natürlich stellt jede Fläche individuelle Ansprüche an die Sanierung. Wenn Sie dabei jedoch von vornherein auf den richtigen Baustoff setzen, können Sie nicht nur besser planen, sondern profitieren später von einem langlebigen und beständigen Bodenbelag.

 

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Horst Meidenbauer

Autor: Horst Meidenbauer

Der Bautechniker Horst Meidenbauer ist seit 1999 im Außendienst im Bereich Flächenbefestigungen tätig. Seit 2007 unterstützt er das Team der BTE stelcon GmbH als Projektberater für Großformatplatten im Bereich Süddeutschland. Spezialisiert hat sich Horst Meidenbauer auf die ESTICON Produktlinie durch seine Vorgängertätigkeit.

T:+49 7274 7028-270 | M: +49 151 12536574 | E-Mail: h.meidenbauer@stelcon.de