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DIBt-Zulassung nach WHG: Einblicke in den Weg zur Qualitätssicherung

In Deutschland unterliegen Bauprodukte, insbesondere Dichtflächen, strengen Regulierungen, um die Sicherheit und Qualität von Bauwerken zu gewährleisten. Besonders im Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sind sicherheitsgeprüfte Bauteile essenziell. Eine maßgebliche Instanz in diesem Kontext ist das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt), das für die Zulassung von Bauprodukten verantwortlich ist. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Wege, wie diese Zulassung erreicht werden kann und erklären die Unterschiede zwischen allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ), allgemeiner Bauartgenehmigung (aBG), europäischer Technischer Bewertung (ETA) und den Gutachten des DIBt.

 

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Die Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung (abZ)

Die abZ regelt die bauaufsichtlich relevanten Eigenschaften eines Bauprodukts, dessen Verwendungsbereiche sowie Verarbeitung, Transport, Lagerung, Kennzeichnung und Übereinstimmungsbestätigung. Sie gilt auch als der Klassiker unter den nationalen Verwendbarkeitsnachweisen. Die abZ schafft Vertrauen, da sie bestätigt, dass das Produkt den nationalen Anforderungen an Bauwerkssicherheit entspricht. Dieser Weg ermöglicht eine reibungslose Verwendung des Produkts ohne zusätzliche Prüfungen.

 

Die Allgemeine Bauartgenehmigung (aBG)

Die aBG regelt Eigenschaften und Funktionen, die sich erst aus dem Zusammenbau einzelner Bauprodukte ergeben. Hier stehen Planung, Bemessung, Ausführung, Nutzung und Wartung im Fokus. Die aBG bietet Sicherheit bei der Anwendung innovativer, nicht geregelter Bauarten. Durch "Kombi-Bescheide" können sowohl Produkt- als auch Anwendungsregelungen integriert werden

 

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Die Europäische Technische Bewertung (ETA)

Die ETA ist ein alternativer Weg zur CE-Kennzeichnung. Sie kommt ins Spiel, wenn ein Produkt nicht in den Anwendungsbereich einer harmonisierten europäischen Norm fällt oder die harmonisierte Norm nicht geeignete Bewertungsverfahren vorsieht. Die ETA ermöglicht die individuelle Anpassung an das Bauprodukt und erleichtert die Erfüllung nationaler Anforderungen auf Produktebene.

 

Gutachten des DIBt

Gutachten des DIBt bieten eine Option für CE-gekennzeichnete Bauprodukte. Sie ermöglichen freiwillige Angaben zur Produktleistung, die in harmonisierten Normen nicht vorgesehen sind. Das DIBt bestätigt die Leistungsangaben, was besonders wichtig ist, wenn nationale Anforderungen nicht durch die CE-Kennzeichnung abgedeckt sind. Diese Gutachten werden von den Bauaufsichtsbehörden akzeptiert und bieten einen alternativen Weg zur Qualitätssicherung.

 

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Antragsstellung und Ablauf

Die Antragsstellung erfordert die Angabe von Firmendaten, Kontaktinformationen und einen vertretungsberechtigten Ansprechpartner. Externe Vertreter benötigen eine Vollmacht. Die Beschreibung des Bauprodukts inklusive Konstruktionszeichnungen ist grundlegend. Nach Einreichung des Antrags folgt ein Prüfplan des DIBt, der selbst durchgeführte Prüfungen vorsieht. Die Ergebnisse werden dem DIBt übermittelt, das die Prüfung, Genehmigung oder Anpassungen durchführt.

 

Qualitätssicherheit mit Produkten von BTE stelcon

Die BTE stelcon GmbH setzt Maßstäbe in Qualität und Innovation mit DIBt-Zulassungen für herausragende Produkte. Zu den zertifizierten Lösungen gehören die TRUCK PROTECT Fahrzeugtragwanne, RAIL PROTECT Gleistragwannen und GROUND PROTECT-Elemente. Unsere Produkte erfüllen höchste Standards. Verlassen Sie sich auf geprüfte Qualität für mehr Sicherheit und Effizienz in Ihren Bauprojekten.

 

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Fazit: Qualitätssicherung durch Zulassung

Die DiBt-Zulassung bietet nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern schafft Vertrauen in die Qualität der Produkte.  DiBT-Zugelassene Produkte sind insbesondere im Einsatzbereich des WHG unablässig. Sie ergänzen die Zulassung eines WHG-Fachbetriebs und belegen den gesetzten Standard.

 

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Dirk-Uwe Spengler

Autor: Dirk-Uwe Spengler

Geschäftsführer

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